Würdige Existenzsicherung für alle
Armutsbetroffene und Armutsgefährdete geraten durch die seit Jahrzehnten steigenden Lebenshaltungskosten immer stärker unter Druck. Unser System der sozialen Sicherung weist diverse Lücken und Mängel auf. So sind gewisse Risiken, Lebensrealitäten, Arbeitsformen sowie einige Personengruppen nicht oder ungenügend abgesichert. Leistungen sind teilweise nicht existenzsichernd und es gibt ein komplexes Geflecht aus Institutionen, die sich gegenseitig konkurrenzieren.
Aus Sicht der Caritas ist es Zeit für einen Systemwechsel: Es braucht eine einheitliche, ausreichende und würdige Existenzsicherung für alle und die verschiedenen Systeme sollen in einer einzigen Institution zusammengefasst werden. Begleitend braucht es eine Entkoppelung der Existenzsicherung vom Migrationsrecht und eine ausgebaute öffentliche Grundversorgung.
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Aline Masé
Leiterin Fachstelle Sozialpolitik+41 41 419 23 37amase@caritas.ch
Titelbild: Die Caritas hilft Arbeitslosen bei der Stellensuche – denn die Arbeitslosenversicherung ist bei Weitem nicht in allen Fällen existenzsichernd. © Caritas Luzern