

Gemeinsam gegen die Hungerkrise in der Sahelzone
Ihre Spende gegen die Hungerkrise in der Sahelzone
Extreme Dürren, politische Unsicherheit und steigende Lebensmittelpreise bedrohen das Leben von Millionen Menschen in Mali und anderen Ländern der Sahelzone. Caritas Schweiz ist vor Ort – mit Nothilfe und nachhaltiger Unterstützung. Gemeinsam können wir für die betroffenen Menschen einen überlebenswichtigen Unterschied machen.
Was Sie auf dieser Seite erwartet:
Wenn der Regen ausbleibt, fehlt die Nahrung
Im Dogon-Plateau in Zentralmali trifft Armut auf die Folgen der Klimakrise, politische Instabilität und Gewalt bewaffneter Gruppen. Diese Entwicklungen erschweren den Alltag der Bauernfamilien enorm. Rund 80 Prozent der Bevölkerung leben von der Landwirtschaft. Die wenige dafür nutzbare Fläche nimmt stetig ab und der Wassermangel ist akut.
Trotz aller Herausforderungen – aufgeben ist für die Menschen keine Option: Dank lokaler Projekte von Organisationen wie Caritas Schweiz konnten Bauernfamilien ihre Felder wieder ausweiten und erste Erfolge erzielen. Doch um langfristig zu überleben, braucht es mehr – mehr Wissen, mehr Stabilität, mehr Unterstützung.
Ernährungssituation Mali
Die jährliche Trockenzeit dauert in Zentralmali acht Monate und wird nur durch eine kurze Regenzeit unterbrochen. Die Landschaft ist deshalb meist karg und trocken – wie das Bild aus Korou eindrücklich zeigt. Diese Folgen des Klimawandels sind für die Menschen gravierend: Die Böden geben kaum noch etwas her und die Ernten bleiben aus. Ernährungsunsicherheit und Hunger greifen um sich.

© Die Grafik orientiert sich an der IPC-Klassifizierung für akute Unternernährung / Präd. November 2024 bis Mai 2025

© Dürre in Korou / Seba Diarra
- 1,6 Millionen Kinder unter 5 Jahren sind akut unterernährt, was einen Anstieg von 11% gegenüber 2023 bedeutet
- 80% der Bevölkerung leben von der Landwirtschaft
- Hirse und Sorghum bilden die Ernährungsgrundlage – sie wachsen allein mit Regenwasser und sind dadurch direkt vom Niederschlag abhängig
- Die Fruchtbarkeit des Bodens nimmt wegen der Wassererosion aufgrund der starken Neigung des Dogon-Plateaus und starken Winden stetig ab
- Mali befindet sich auf Platz 188 von 193 im Human Development Index
Mariam Banou kämpft für die ganze Familie
Die Wetterextreme – also Dürre oder heftige Regenfälle – stellen auch Mariam und ihre Familie vor grosse Herausforderungen. Die 46-Jährige lebt mit ihrem Mann, Ambiri Kassogué, und den Kindern in der oben beschriebenen Region Bandiagra in Zentralmali.
Video folgt...

«Es zerriss mir das Herz, meine Kinder hungern zu sehen.»Mariam banouMutter und selbstversorgerin
Die Caritas unterstützt Mariam und Ambiri dabei, das Überleben ihrer Familie zu sichern und langfristige Lösungen für die neuen Gegebenheiten zu finden. Heute bauen die Beiden wieder ihr eigenes Gemüse an und versorgen sich selbst. Einen Teil der Ernte verkauft Mariam auf dem Markt und erwirtschaftet so zusätzlich ein kleines Einkommen.
Mariam Banou ist eine von vielen Frauen, die durch Ihre Hilfe neuen Mut gefasst haben. Dank dem Wissen, das Mariam in einem Caritas-Projekt gelernt hat, konnte sie sich aus der Abhängigkeit befreien.
«Mein grösster Traum ist, dass meine Kinder immer genug zu essen haben»

© Mariam Banou vor ihrem Haus / Seba Diarra

© Mariam Banou auf ihrem Feld / Seba Diarra
Bitte helfen Sie mit, Hunger zu lindern und Hoffnung zu schenken
Ihre Spende wirkt doppelt: Sie ermöglicht schnelle Hilfe in der Not – und stärkt gleichzeitig die Lebensgrundlagen der Menschen langfristig. Herzlichen Dank für Ihre Solidarität.
Nothilfe und Perspektiven kombiniert
Die Caritas-Hilfe in Mali – konkret und nachhaltig.
Um das Überleben der Familien während der akuten Dürreperiode zu sichern, verteilt die Caritas Lebensmittel und unterstützt mit Bargeldhilfe.
Gleichzeitig entstehen gemeinsam mit der Bevölkerung langfristige Lösungen.
- Saatgutverteilung zur Stärkung der Selbstversorgung
- Schulungen im Gemüseanbau und Einsatz von organischem Dünger für resistentere Anbaumethoden
- Unterstützung von Frauen bei der Gründung von Gemüsekooperativen, damit gemeinsam ein Einkommen erwirtschaften können.
- Schulungen zur Verarbeitung und Lagerung des Saatguts, um die Ernährungssicherheit dauerhaft zu stärken
- Bau von Dämmen und Steinwällen zum Schutz vor Bodenerosion
Lebensbedrohliche Kürzungen
Weltweite Kürzungen in der Entwicklungszusammenarbeit gefährden die Arbeit und Projekte von Organisationen wie Caritas Schweiz. Die entstehende Lücke ist für Millionen von Menschen lebensbedrohlich. Dringender denn je braucht es jetzt private Spenden. Jeder Franken zählt. Wir danken Ihnen herzlich für Ihre Unterstützung und Ihre Solidarität!
Weitere Informationen
Gegen den HungerAuswahl aktueller Projekte in der Sahelzone
Titelbild: Steinmauern schützen Felder vor Bodenerosion. © Fabio Biasio