Auf dem Weg zu einer Schweiz ohne Armut
Das Engagement für eine Schweiz ohne Armut geht in eine neue Phase. Caritas übergibt die sechs Forderungen aus ihrem «Appell für ein Schweiz ohne Armut» an Organisationen und Behörden, die in ihrem Themenfeld einen wichtigen Beitrag zur Überwindung der Armut in der Schweiz leisten können. Sie trägt damit die Anliegen weiter, die mehr als 7'000 Personen mit ihrer Unterschrift unterstützen.
Die Corona-Krise hat es sichtbar gemacht, in der aktuellen Teuerung bestätigt es sich: In der Schweiz leben sehr viele Menschen nur knapp über der Armutsgrenze. Wird die Situation angespannt, kommen sie sehr rasch in Notlagen. Über 1,3 Millionen Menschen sind in der Schweiz von Armut betroffen oder bedroht. Diese Situation ist in einem wohlhabenden Land wie der Schweiz unhaltbar.
Mit dem Appell für eine Schweiz ohne Armut will die Caritas konkret etwas bewegen. Es kann nicht sein, dass in Krisen so viele Menschen gefährdet sind und um kurzfristige Massnahmen gerungen werden muss. Es gilt, die strukturellen Ursachen von Armut in der Schweiz zu bekämpfen. Dafür braucht es Verbesserungen in verschiedenen Bereichen, denn Armutspolitik ist eine Querschnittsaufgabe der gesamten Schweiz.
Was sind unsere Forderungen, und mit wem treten wir in Dialog, um die im Appell vorgeschlagenen Lösungswege voranzubringen? Unser Video gibt Aufschluss darüber. «Wir sind überzeugt: Eine Schweiz ohne Armut ist möglich», sagt Monika Maire-Hefti, Präsidentin der Caritas Schweiz darin auf dem Bundesplatz im Bern.
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