Fair Friday 2024
Am 29. und 30. November 2024 findet der «Fair Friday» zum siebsten Mal statt. Ein Tag, an dem zahlreiche Geschäfte auf die Armut in der Schweiz aufmerksam machen. Ihre Kundinnen und Kunden können an diesen zwei Tagen ihren Einkaufsbetrag zugunsten der Caritas aufrunden oder vor Ort eine Spende an Caritas tätigen. Damit setzen die Fair Friday-Partnergeschäfte ein starkes solidarisches Zeichen für armutsbetroffene Menschen in der Schweiz.
Der Fair Friday wurde 2018 vom Westschweizer Buchhändler Payot ins Leben gerufen. Mit Orell Füssli kam die Initiative 2020 in die Deutschschweiz. Jährlich nehmen immer mehr Partnerorganisationen in der ganzen Schweiz am Fair Friday teil – das ist sehr erfreulich. Damit etabliert sich die Initiative im ganzen Land und immer mehr Menschen werden auf die Armut in der Schweiz aufmerksam.
«Soziale Projekte sind ein grosses Anliegen von Orell Füssli. Der Fair Friday wird von unseren Kundinnen und Kunden sehr geschätzt. Wir freuen uns, mit der Aktion auch 2024 einen Beitrag gegen die Armut in der Schweiz zu leisten.»Christine RothLeiterin Marketing & Kommunikation der Orell Füssli Thalia AG
Eine gemeinsame Geste gegen die Armut
Über 700'000 Menschen sind in der Schweiz von Armut betroffen oder bedroht, weil sie nur knapp über der Armutsgrenze leben - darunter rund 100'000 Kinder. Ihre Situation ist prekär.
Den betroffenen Haushalten steht das Wasser bis zum Hals und sie verfügen über keinen finanziellen Handlungsspielraum, um steigende Kosten bei Mieten, Krankenkassen und Lebensmitteln aufzufangen.
Deshalb werden die beim Fair Friday gesammelten Spenden auch in diesem Jahr dazu verwendet, armutsbetroffene Menschen in der Schweiz zu unterstützen.
«Unsere Projekte eröffnen Wege aus der Armut und ermöglichen soziale Teilhabe. Die Spenden aus dem Fair Friday setzen wir im Bereich Ausbildungs- und Arbeitsintegrationsprogramme ein.»Mireille grädelLeiterin des Bereichs Projekte Schweiz und Geschäftsleitungsmitglied bei caritas schweiz
Ein Beispiel dafür ist dieses Projekt der Caritas Genf: Das Ausbildungs- und Berufseingliederungsprogramm richtet sich an junge Menschen zwischen 15 und 25 Jahren. Oft beziehen sie Sozialhilfe oder eine Invalidenrente und haben einen niedrigen Bildungsstand. Jedes Jahr nimmt Caritas Genf 20 junge Menschen als Auszubildende auf, damit sie einen Lehrabschluss in Bereichen wie Einzelhandel, Verwaltung oder Logistik erlangen können.
Mit der Teilnahme am Fair Friday setzen die Partnergeschäfte ein starkes solidarisches Zeichen für Menschen, die in Armut oder an der Armutsgrenzen leben. Vielen Dank allen beteiligten Organisationen!
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Titelbild: Arbeitsintegration bei Caritas Schweiz © Conradin Frei