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La siccità lascia la popolazione del Ciad sprovvista di tutto. Caritas fornisce aiuti di emergenza e sostegno a lungo termine.
La siccità lascia la popolazione del Ciad sprovvista di tutto. Caritas fornisce aiuti di emergenza e sostegno a lungo termine.

Hilfe für die Betroffenen der anhaltenden Hungerkrise

Grosse Not im Tschad und in anderen Ländern der Sahelzone

Ihre Spende gegen die Hungerkrise in Afrika

Mehr als 35 Millionen Menschen sind im Tschad und weiteren Ländern der Sahelzone von Hunger bedroht. Es fehlt den Menschen in dieser Region an allem. Viele Kinder sind unter- oder mangelernährt. Die Caritas hilft den Betroffenen, ihr Überleben zu sichern. Lassen Sie uns diese humanitäre Katastrophe zusammen abwenden – gemeinsam gegen die Hungerkrise.

Ernährungsnotstand im Tschad

Seit Jahren fällt in grossen Teilen des Tschad kaum noch Regen. In einem der ärmsten Länder der Welt trocknen die Böden aus. Aufgrund der anhaltenden Dürre wissen die Bauernfamilien nicht mehr, wie sie ihre Kinder ernähren sollen. Die Lage ist so dramatisch, dass neun Prozent der Kinder unter fünf Jahren mangelernährt sind.

Die Folge des fehlenden Niederschlags sind in der Provinz Batha im Tschad unübersehbar. Es ist trocken und die Ernte fällt deshalb schlecht aus. © Reto Albertalli

Die Provinz Batha, im Herzen des Tschad, ist eine der am stärksten von der Dürre betroffenen Regionen des Landes. Aufgrund des ausbleibenden Regens fielen die letzten Ernten äusserst mager aus. Es sind vor allem die Familien, die vom Klimawandel und der damit verbundenen Bedrohung ihrer Lebensgrundlagen betroffen sind.

Auch Mariam Abdraman Ali und ihre Familie gehören zu den Betroffenen.

«Wir können uns nicht satt essen»

Seit Monaten leiden die Menschen in Mariams Dorf Dankala – wie die ganze Region Batha im Tschad – unter einer verheerenden Dürre und brütender Hitze. Aufgrund des ausbleibenden Regens fielen die letzten Ernten katastrophal aus.

La siccità lascia la popolazione del Ciad sprovvista di tutto. Caritas fornisce aiuti di emergenza e sostegno a lungo termine.
«Dieses Jahr hat es zu wenig geregnet, und wir konnten kaum etwas ernten.»Mariam Abdraman Ali (33)Mutter von sechs kindern

Mariam Abdraman Ali (33) kann ihre sechs Kinder nur zweimal am Tag mit Essen versorgen, und die Mahlzeiten bestehen meist aus Brei. «Wir können uns nicht satt essen, und die Kinder sind oft krank. Sie leiden unter Durchfall und Hautausschlägen», so Mariam Abdraman Ali. Die Kinder sind unterernährt. Das Gesundheitszentrum in der Region ist nicht in der Lage, sie angemessen zu behandeln.

Mariam e suo marito fanno fatica a sfamare la grande famiglia. Caritas li aiuta.
Mariam und ihr Mann haben Mühe, die grosse Familie ausreichend zu ernähren. Sie werden von der Caritas unterstützt. © Reto Albertalli
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Per procurarsi l’acqua da bere, la famiglia deve recarsi al pozzo distante cinque chilometri. Una tanica da 20 litri costa 100 franchi CFA (circa 15 centesimi).
Trinkwasser muss die Familie am 5km entfernten Brunnen holen – ein 20-Liter-Kanister kostet 100 CFA-Francs (rund 15 Rappen). © Reto Albertalli
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I due pasti del giorno sono il più delle volte una pappa che Mariam prepara sul fuoco.
Die zwei Mahlzeiten am Tag bestehen meist aus Brei, den Mariam auf dem Feuer zubereitet. © Reto Albertalli
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«Non riusciamo a sfamarci e i bambini si ammalano spesso. Hanno la diarrea e soffrono di sfoghi cutanei», racconta Mariam Abdraman Ali.
«Wir können uns nicht satt essen, und die Kinder sind oft krank. Sie leiden unter Durchfall und Hautausschlägen», so Mariam Abdraman Ali. © Reto Albertalli
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Mariam e suo marito fanno fatica a sfamare la grande famiglia. Caritas li aiuta.
Mariam und ihr Mann haben Mühe, die grosse Familie ausreichend zu ernähren. Sie werden von der Caritas unterstützt. © Reto Albertalli
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Per procurarsi l’acqua da bere, la famiglia deve recarsi al pozzo distante cinque chilometri. Una tanica da 20 litri costa 100 franchi CFA (circa 15 centesimi).
Trinkwasser muss die Familie am 5km entfernten Brunnen holen – ein 20-Liter-Kanister kostet 100 CFA-Francs (rund 15 Rappen). © Reto Albertalli
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I due pasti del giorno sono il più delle volte una pappa che Mariam prepara sul fuoco.
Die zwei Mahlzeiten am Tag bestehen meist aus Brei, den Mariam auf dem Feuer zubereitet. © Reto Albertalli
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«Non riusciamo a sfamarci e i bambini si ammalano spesso. Hanno la diarrea e soffrono di sfoghi cutanei», racconta Mariam Abdraman Ali.
«Wir können uns nicht satt essen, und die Kinder sind oft krank. Sie leiden unter Durchfall und Hautausschlägen», so Mariam Abdraman Ali. © Reto Albertalli
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Mariam e suo marito fanno fatica a sfamare la grande famiglia. Caritas li aiuta.
Mariam und ihr Mann haben Mühe, die grosse Familie ausreichend zu ernähren. Sie werden von der Caritas unterstützt. © Reto Albertalli
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Per procurarsi l’acqua da bere, la famiglia deve recarsi al pozzo distante cinque chilometri. Una tanica da 20 litri costa 100 franchi CFA (circa 15 centesimi).
Trinkwasser muss die Familie am 5km entfernten Brunnen holen – ein 20-Liter-Kanister kostet 100 CFA-Francs (rund 15 Rappen). © Reto Albertalli
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I due pasti del giorno sono il più delle volte una pappa che Mariam prepara sul fuoco.
Die zwei Mahlzeiten am Tag bestehen meist aus Brei, den Mariam auf dem Feuer zubereitet. © Reto Albertalli
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«Non riusciamo a sfamarci e i bambini si ammalano spesso. Hanno la diarrea e soffrono di sfoghi cutanei», racconta Mariam Abdraman Ali.
«Wir können uns nicht satt essen, und die Kinder sind oft krank. Sie leiden unter Durchfall und Hautausschlägen», so Mariam Abdraman Ali. © Reto Albertalli
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Wir dürfen nicht tatenlos zuschauen, wie die Lage immer schlimmer wird

Die Caritas steht den betroffenen Menschen im Tschad, aber auch in anderen Ländern der Sahelzone, helfend zu Seite. Um gegen die Hungerkrise anzukämpfen, braucht es vereinte Kräfte. Dürfen wir auf Ihre Mithilfe zählen? Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.

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Ihre Daten sind bei uns sicher.

Das Problem mit dem Trinkwasser

Für Mariam Abdraman Ali und die übrigen Bewohner von Dankala ist die Trinkwasserversorgung ein riesiges Problem. Das Wasser aus dem Dorfbrunnen ist salzig und daher nicht trinkbar. Um das Dorf mit sauberem Wasser zu versorgen, müsste man bis zu 100 Meter tief graben, und das ist viel zu teuer. Meist machen sich die Kinder frühmorgens zu Fuss auf den Weg, um aus dem Brunnen im fünf Kilometer entfernten Nachbardorf sauberes Wasser zu holen. Dieses Wasser ist jedoch nicht gratis. Ein 20-Liter-Kanister kostet 100 CFA-Francs (rund 15 Rappen).

Auch das Vieh leidet. Die Dürre hat das Weideland vertrocknen lassen, und viele Tiere sind gestorben. Ausserdem hatten die Frauen im Dorf einen Gemüsegarten angelegt, in dem sie Karotten, Petersilie, Rüben, Auberginen, Tomaten, Kohl, Okra und Bohnen anbauten. Doch auch die Entwicklung des Gartens hat unter dem Wassermangel gelitten. Die Frauen mussten immer wieder von vorne beginnen.

La siccità lascia la popolazione del Ciad sprovvista di tutto. Caritas fornisce aiuti di emergenza e sostegno a lungo termine.
«Unsere Zukunft ist ungewiss. Dieses Jahr haben wir viele Probleme, vor allem was den Zugang zu Lebensmitteln anbelangt. Und das Wasser in unserem Dorf ist zu salzig, um es zu trinken. Trinkwasser müssen wir zu Fuss aus dem fünf Kilometer entfernten Nachbardorf holen.»Mariam Abdraman Ali (33)

Nothilfe der Caritas

Caritas hilft den betroffenen Menschen in Batha. Sie leistet humanitäre Soforthilfe und hat dabei stets auch die langfristige Perspektive im Blick. In der Zeit des Nahrungsmittelengpasses von Juni bis September ist die Ernährungssituation besonders prekär. Caritas unterstützt daher die am stärksten Betroffenen – meist Familien mit alleinerziehenden Müttern – mit Bargeldhilfen. Aber auch die Spende von Ziegen und Unterstützung beim Anlegen von Gemüsegärten sind eine grosse Hilfe.

Hunger sofort bekämpfen

Der von Juni bis September dauernde Nahrungsmittelengpass ist die schwierigste Zeit, da die Ressourcen dann nahezu erschöpft sind. Folgende Hilfsmassnahmen zeigen eine sofortige Wirkung:

Banca dei cereali: nei tempi difficili, le contadine e i contadini ricevono accesso alla propria produzione.
Aiuti rapidi per i bambini denutriti: le donne nei villaggi imparano come preparare una pappa ricca e sostanziosa con i prodotti locali.
  • Bargeldhilfen für die bedürftigsten Familien: So können sie Lebensmittel kaufen und die dringendsten Ausgaben decken.
  • Schnelle Hilfe für unterernährte Kinder: Frauen lernen, wie man mithilfe lokaler Produkte reichhaltigere Mahlzeiten zubereitet.
  • Getreidebanken: Bäuerinnen und Bauern erhalten in schwierigen Zeiten Zugang zu ihrer eigenen Produktion.

Ernährung langfristig sichern

Caritas achtet bei ihrer Nothilfe auch auf Nachhaltigkeit. Folgende Massnahmen zielen auf die langfristige Ernährungssicherheit ab:

Corsi di formazione in pratiche di coltivazione sostenibile: le famiglie contadine apprendono le conoscenze necessarie per coltivare i campi nonostante la siccità.

Schulung in nachhaltigen Anbaumethoden: Die Bauernfamilien erhalten das nötige Wissen, um ihre Felder trotz Dürre zu bestellen.

Fornitura di capre: le donne possono così dare il latte ai bambini.

Abgabe von Ziegen: Die Frauen können so ihre Kinder mit Milch versorgen.

Estrazione di acqua potabile: la gente riceve accesso all’acqua pulita.

Trinkwasserbohrungen: Die Menschen erhalten Zugang zu sauberem Trinkwasser.

Creazione di gruppi di risparmio: diverse famiglie mettono da parte un capitale dal quale possono prelevare prestiti per acquisti importanti.

Bildung von Spargruppen: Mehrere Familien sparen gemeinsam Kapital an, aus dem sie Darlehen für Anschaffungen beziehen können.

Weitere Informationen 

Gegen den HungerAuswahl aktueller Projekte im Tschad, in Mali und in Äthiopien

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Titelbild: Die Dürre im Tschad fordert von den Menschen alles ab. Die Caritas leistet Nothilfe und langfristige Unterstützung. © Reto Albertalli