Hilfe für die Betroffenen der Hungersnot in Afrika
Ihre Spende gegen die Hungerkrise in Afrika
Über 30 Millionen Menschen sind in West- und Ostafrika vom Hunger bedroht. Die Caritas hilft den Betroffenen, ihr Überleben zu sichern. Lassen Sie uns diese humanitäre Katastrophe zusammen abwenden - gemeinsam gegen die Hungersnot.
«Wir essen nur noch einmal am Tag und haben die Rationen verkleinert», erzählt Bokaye Abduba Jarso (56). Die Witwe lebt mit ihren fünf Kindern im Dorf Guyo Huka im Süden Äthiopiens. Noch vor Kurzem brachten ihre zehn Kühe und fünf Ziegen der Familie reichlich Milch und Fleisch ein, sie bewirtschaftete ein fruchtbares Stück Land, das die Familie mit Bohnen und Mais versorgte. Heute hungert die Familie.
«Hier zu überleben, ist heute unglaublich schwer.»Bokaye Abduba Jarso (56)Witwe mit fünf Kindern
Kein Regen, Heuschreckenplage und Preissteigerungen
Denn bereits zum vierten Mal in Folge blieb im Herbst 2022 die Regenzeit aus. Der Boden vertrocknete, die Pflanzen verdorrten, das Vieh verhungerte. Die schlimmste Dürre seit über 40 Jahren ist die Folge der Klimaerhitzung, welche die Ärmsten am meisten trifft. Hinzu kamen Heuschreckenschwärme, welche die kargen Felder und Weiden noch ganz kahl frassen.
Die UNO schätzt, dass dieses Jahr über 30 Millionen Menschen im Westen und Osten Afrikas hungern. Eine Million ist akut vom Hungertod bedroht. Und jetzt kommen noch die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs hinzu, die zu Versorgungsengpässen bei Lebensmitteln und zu Preissteigerungen führen.
Nothilfe der Caritas
Damit die lokale Bevölkerung überlebt und ihre Ernährung sichern kann, leisten die Caritas und ihr Partnerorganisationen dringend nötige Nothilfe in Äthiopien, aber auch in anderen Ländern im massiv betroffenen Ostafrika und der Sahelzone:
- Die meisten Menschen leben von der Viehzucht. Die Caritas hilft Viehhirten, den Bestand ihrer Herde zu sichern. Wir stellen Ergänzungsfuttermittel für die Nutztiere bereit und behandeln und impfen geschwächte und kranke Kühe und Ziegen.
- Die Abgabe von dürreresistentem Saatgut für Mais, Sorghum oder Zwiebeln und von anderen landwirtschaftlichen Produkten trägt dazu bei, dass trotz Trockenheit bald wieder Ernten erzielt werden können, die zum Überleben reichen.
- Dank finanzieller Nothilfe können die Menschen rasch dringende Grundbedürfnisse decken, für ihren Schutz und die Wiederherstellung ihres Lebensunterhalts sorgen.
- Auch Bildung ist ein wichtiger Faktor: Kleinbauernfamilien lernen, wie sie mit den veränderten klimatischen Bedingungen besser umgehen können. Sie erhalten Schulungen in modernen und klimaangepassten Anbaumethoden und in optimierten Fütterungspraktiken.
Die Nothilfeaktivitäten in Äthiopien werden von der Glückskette unterstützt.
Helfen Sie mit. Besten Dank für Ihre Grosszügigkeit.
Weitere Informationen
Titelbild: Die schlimmste Dürre seit über 40 Jahren ist die Folge der Klimaerhitzung, welche die Ärmsten am meisten trifft. © Eduardo Soteras/Gettyimages