Starkregen führte in Bosnien und Herzegowina zu Überschwemmungen und Erdrutschen
Starke und anhaltende Niederschläge führten in Bosnien und Herzegowina in den vergangenen Tagen zu schweren Überschwemmungen und Erdrutschen. Caritas Schweiz leistet Soforthilfe für die betroffenen Gebiete.
Die Unwetter in Bosnien und Herzegowina haben eine grosse Verwüstung verursacht und mindestens 21 Tote gefordert. Viele Menschen werden weiterhin vermisst. Der Ort Jablanica und die umliegende Gegend sind von den Folgen besonders stark betroffen. Caritas Schweiz ist seit über 30 Jahren in Bosnien und Herzegowina tätig, auch seit längerer Zeit in der betroffenen Region. Nun leisten wir dort Nothilfe.
Die Regenfälle halten an
«Mit Sorge blicken wir auf die für die kommenden Tage angekündigten weiteren starken Niederschläge. Sie erschweren auch die Aufräumarbeiten und die Nothilfe,» so Anna Goos, Länderdirektorin Bosnien und Herzegowina bei Caritas Schweiz.
Gemeinsam mit dem «LINK Entrepreneurial Centre» haben wir für Betroffene in Jablanica und Umgebung unmittelbar wichtige Hilfsgüter bereitgestellt, darunter Lebensmittel und Wasser, Stiefel, Handschuhe, Regenmäntel, Sägen, Schaufeln und Hacken.
Wir danken dem lokalen Rettungsdienst «GSS Mostar», durch dessen Hilfe wir Werkzeuge und Maschinen auf schnellstem Weg in die Region liefern konnten.
Die Caritas-Soforthilfe kommt an
Diese Unterstützung ist der erste Teil unserer Nothilfe, die wir in Absprache mit den zuständigen Diensten und den Helferinnen und Helfer vor Ort leisten. Weitere Massnahmen werden derzeit evaluiert und folgen.
Der kantonale Minister für Umwelt und Tourismus, Emil Balavac, sowie der Bürgermeister der Municipalität, Damir Šabanović, bedanken sich bei der Caritas für die dringend benötigte Nothilfe.
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Titelbild: Murgänge haben in Jablanica grosse Verwüstung angerichtet. © Caritas Schweiz in Bosninen und Herzegowina