Se loger, un sujet d’inquiétude pour les personnes menacées de pauvreté
Se loger, un sujet d’inquiétude pour les personnes menacées de pauvreté

Wie die Lage auf dem Wohnungsmarkt die Armut verschärft

Caritas-Positionspapier zum Thema Wohnen

Für Menschen mit knappem Budget ist das Leben schwieriger geworden. Neben der allgemeinen Teuerung, insbesondere bei Grundnahrungsmitteln, und dem sprunghaften Anstieg der Krankenkassenprämien ist dafür vor allem ein Faktor verantwortlich: Das Wohnen ist deutlich teurer geworden. Wohnen ist mit gut einem Drittel des Bruttoeinkommens der grösste Budgetposten für einkommensschwache Haushalte. Die Kosten steigen weiter und drohen für immer mehr Menschen untragbar zu werden.

Die Unterversorgung beim Wohnen geht über die finanzielle Problematik hinaus: Wer über wenig Geld verfügt, hat zunehmend Schwierigkeiten,
überhaupt noch etwas Geeignetes zu finden. Oft bleiben nur zu kleine, lärmbelastete, mangelhafte und abgelegene Wohnungen übrig. Wer über Armutspolitik spricht, kann die Wohnproblematik nicht mehr ausser Acht lassen. Sie ist ein immer zentraler werdender Aspekt der Armutssituation, in denen sich unterschiedliche Haushalte befinden. Zusätzlich drängen die Wohnkosten immer mehr auch Menschen in prekäre Lagen, die bis anhin gut über die Runden kamen.

In diesem Positionspapier untersucht Caritas Schweiz die Ursachen der Wohnungskrise und insbesondere deren Auswirkungen auf Menschen mit knappem Budget. Es braucht dringend Lösungen, damit nicht noch mehr Menschen in Armut rutschen. Doch einfache Patentrezepte gibt es keine. Erforderlich ist eine Mischung aus kurzfristigen Unterstützungsmassnahmen wie finanziellen Direkthilfen sowie langfristigen Weichenstellungen.

Weitere Informationen

Kontakt

Aline Masé

Leiterin Fachstelle Sozialpolitik

+41 41 419 23 37amase@caritas.ch

Titelbild: Wohnen: Ein belastendes Thema für Armutsgefährdete © Pia Zanetti