Wie wir klimaverträgliche Mobilität bezahlbar machen
Der Weg zu einer klimaverträglichen Schweiz führt nicht zuletzt über die Verkehrspolitik. Die Schweiz muss ihren Verkehrssektor umbauen, um die Klimaziele zu erreichen. Dies hat auch sozialpolitische Bedeutung, denn Mobilität ist eine zentrale Voraussetzung dafür, dass Menschen am Arbeitsmarkt und am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können.
Das Netto-Null-Ziel bis 2050 muss sozialverträglich erreicht werden. Dies schreibt das Klimaschutzgesetz vor. Wie aber kann die Schweiz eine klimaverträgliche Mobilität so ausgestalten, dass sie auch für Menschen mit wenig Geld bezahlbar bleibt? Dies kann über eine Lenkung durch Abgaben und über Anreize mit gezielten Subventionen geschehen. Dieses Papier analysiert eine Palette möglicher Massnahmen auf ihre Sozialverträglichkeit. Die Caritas stellt Lösungen vor, wie die notwendigen Änderungen unseres Verkehrsverhaltens so zu erreichen sind, dass die Lasten gerecht verteilt sind und Menschen mit wenig Geld nicht von der gesellschaftlichen Teilhabe ausgeschlossen werden. Dazu zählen eine CO2-Abgabe mit hoher Rückverteilung, Mobility Pricing mit flankierenden Massnahmen sowie Sozialtarife im öffentlichen Verkehr.
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Aline Masé
Leiterin Fachstelle Sozialpolitik+41 41 419 23 37amase@caritas.ch
Titelbild: Ein Billett im öffentlichen Verkehr soll auch für Familien mit tiefem Einkommen erschwinglich sein. © Conradin Frei, Caritas Schweiz